Datenerfassung im Projekt 2.5 mit dem Schwerpunkt Mykotoxinbelastung gestartet

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Ende April startete am ersten Betrieb die Datenerhebung für das Subprojekt 2.5 mit dem Schwerpunkt Mykotoxinnachweis und Auswirkungen auf die Milchleistung. Ein Jahr lang werden auf ingesamt 100 Betrieben mehrmalig Futterproben genommen und auf Mykotoxinbelastung untersucht.

Mykotoxine - sekundäre Metabolite von Schimmelpilzen - weisen eine Vielzahl von gesundheitsgefährdenden Eigenschaften auf und verursachen weltweit beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden in der Tierproduktion. Das Auftreten von Mykotoxinen im Futter österreichischer Milchviehbetriebe sowie deren Auswirkung auf die Gesundheit und Fruchtbarkeit ist weitgehend unbekannt. Im Rahmen des Subprojektes 2.5 von D4Dairy wird eine umfangreiche Feldstudie durchgeführt, in welcher das Futter von etwa 100 Milchviehbetrieben auf mehr als 400 Pilzmetabolite analysiert wird. Die Ergebnisse werden mit Gesundheits- und Leistungsdaten der Betriebe abgeglichen, um potentielle Zusammenhänge zu erkennen.

Diese Ergebnisse werden dazu beitragen, die Rolle von Mykotoxinen für die Gesundheit von Milchkühen besser verstehen zu können. Da der Klimawandel die Mykotoxin-Kontamination in Futtermitteln beeinflusst, werden Erkenntnisse über die Dauer dieses Projekts hinweg von Bedeutung sein.

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